Im zweiten Teil zum Leaky Gut Syndrom erfährst du, wie eine durchlässige Darmschleimhaut mit dem Immunsystem zusammenhängt.

Das Leaky Gut Syndrom und das Immunsystem
Stress, falsche Essgewohnheiten, wie ständiger Zucker- oder häufiger Alkoholkonsum, aber auch Medikamenteneinnahme und Schlafdefizit machen dem Darm zu schaffen. Dadurch kommt es zur Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Der pH-Wert sowie die Darmflorazusammensetzung verändern sich und die natürliche Schleimhaut und Immunbarriere wird beeinträchtigt – ein „leaky gut“ (durchlässiger Darm) entsteht. Siehe dazu auch „Das Leaky Gut Syndrom – Teil 1“.
Unverdaute Nahrungsmittelbestandteile und Giftstoffe, wie Konservierungsmittel, Schwermetalle usw., kommen je nach Stärke des Leaky Gut Syndroms unkontrolliert in den Blutkreislauf. Das Immunsytem reagiert darauf. Wer lässt schließlich schon gern Eindringlinge bei sich herum schnüffeln. Unsere Abwehrpolizei kommt zum Einsatz und sogenannte Antikörper werden gebildet, die den Eindringlingen den Kampf ansagen. Die Antikörper stürzen sich auf die fremden Stoffe, damit sie nichts anrichten können.
Klingt ja alles nicht so schlimm. Würden jedoch nicht so viele fremde Zellen in den Blutkreislauf kommen, die dort nicht hin gehören, dann hätte unser Körper mehr Zeit für andere Dinge. Hinzu kommt, dass sich die Antikörper-Antigen-Komplexe oftmals in unserem Körper ablagern, was zu sogenannten „stillen“ Entzündungen und chronischen Krankheitsprozessen führen kann. Diese Entzündungen belasten unseren Organismus und es kommt zu unangenehmen Beschwerden, wie chronischer Müdigkeit, Kopfschmerzen, Hautausschlägen uvm.
Fazit: Ein gesunder Darm bedeutet also weniger Arbeit für das Immunsystem, mehr Energie für andere Körperfunktionen und mehr Wohlbefinden!
Die Sanierung und Regeneration der Darmgesundheit ist das Um und Auf bei einem bestehenden Leaky Gut Syndrom.
Erfahre bald in unserem Artikel „Leaky Gut Syndrom Teil 3“ mehr über die Symptome sowie die Feststellung und deren Schwierigkeiten.
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Bianca Gasser
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